Wer wir sind
Die meisten Mitglieder des Literaturforums Indien e.V. sind auf die eine oder andere Weise mit Indien und/oder seinen Nachbarländern verbunden: als Reisende, durch ihre Tätigkeit in Lehre und Forschung, durch ihr Engagement für Entwicklung und sozialen Fortschritt, durch Herkunft oder familiäre Bindungen.Gemeinsam ist allen das Interesse an der reichen Kultur, speziell an der zeitgenössischen Literatur der Region. Manche unserer Mitglieder haben einschlägige Sprachkenntnisse und betätigen sich auch als Literatur-Übersetzer.
Vorstand
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Dr. Ines Fornell (1.
Vorsitzende), Indologin, beschäftigt sich seit dem Diplom- und
Promotionsstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin
intensiv mit
Hindi-Literatur. Sie war an den Universitäten Leipzig, Berlin
(Freie
Universität), Halle und Oslo tätig. Seit 2003 lehrt
sie als
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Georg-August-Universität
Göttingen Hindi sowie indische Literatur- und
Kulturgeschichte.
Darüber hinaus widmet sie sich dem Übersetzen
moderner
Hindi-Literatur. Sie gehört dem Vorstand des Literaturforums
Indien
e.V. seit 2009 an, von 2015-2021 als 2. Vorsitzende. Mehr...
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Swarali Paranjape (2. Vorsitzende) studierte Germanistik in Pune. Danach begann Sie ihre Promotion über "Marathi koloniale Satire" in der Abteilung Neusprachliche Südasienstudien im Südasien-Institut, Heidelberg. Für ihre Promotion bekam sie ein DFG-Stipendium vom Cluster of Excellence, Universität Heidelberg. Sie unterrichtete Marathi und Hindi in Heidelberg. Sie tritt als Kathak-Tänzerin in Indien und in Deutschland auf. Seit 2016 arbeitet sie als Produkt- und Projektmanagerin bei einer führenden deutschen Automobilfirma. | |
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Dr. Rene Roy (Schatzmeister) ist Jurist und Unternehmer. Er gehört dem Beitrat auf Grund seiner juristischen und betriebswirtschaftlichen Expertise seit 2021 an. Mit Indien verbinden ihn insbesondere sein aus Kalkutta stammender Vater, seine langjährige unternehmerische Tätigkeit sowie seine Liebe zu Gedanken und Werken von Rabindranath Tagore. | |
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Divayaraj
Amiya,
M. Phil., studierte in Patna und Delhi Geschichte,
Politikwissenschaft und Geographie. Sein Studium der Germanistik
schloss er an der Jawaharlal Nehru Universität (Neu Delhi) mit
dem
M.Phil. ab. Seit April 2004 ist er Hindilektor an der Abteilung für Indologie und Vergleichende Religionswissenschaft des Asien-Orient-Instituts (AOI) der Universität Tübingen. Mehr... |
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Dr. Almuth Degener
studierte Indologie und Iranistik. Schwerpunkte ihrer
wissenschaftlichen Arbeit sind die wenig bekannten Nuristani-Sprachen
Afghanistans, das im pakistanischen Gilgit gesprochene Shina und die
iranische Sprache, die vor über 1000 Jahren in der Oase Khotan
an
der Seidenstraße gesprochen wurde. Seit einigen Jahren ist
sie
begeisterte Leserin und Übersetzerin moderner Literatur auf
Hindi
und Urdu. Mehr...
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Chantal Koch studiert im Doppelbachelor Ethnologie und die Kulturen Südasiens und Tibets (mit Indienfokus). In ihrem Studium an der Universität Leipzig beschäftigt sie sich besonders mit feministischen und politischen Themen im Hindi-sprachigen Bereich. Sie arbeitet als studentische Hilfskraft an der Universität Leipzig und engagiert sich für den Erhalt der Südasienwissenschaften. | ||
Dr. Sonja Wengoborski studierte Indologie, Linguistik und Philosophie in Münster und Mainz. Seit Beginn ihres Studiums interessierte sie sich für moderne südasiatische Literatur zunächst auf Hindi, später auch Singhalesisch und Englisch. In ihrer 2010 veröffentlichten Dissertation untersuchte sie die zeitgenössische singhalesische Kurzgeschichte. Seit 2000 ist sie Mitarbeiterin am Institut für Indologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mehr… |
Beirat
Ein Beirat berät und unterstützt den Vorstand des Literaturforums Indien e.V. bei seiner Arbeit. Ihm gehören an:![]() |
Claudia Kramatschek
studierte Germanistik und Romanistik in Heidelberg und Berlin. 1998
machte sie sich selbständig als Literaturkritikerin,
Featureautorin und Moderatorin. Im gleichen Jahr reiste sie zum ersten
Mal nach Indien und begann sich rasch auf die Literaturen des Indischen
Subkontinents zu spezialisieren. Es folgten zahlreiche weitere Reisen
nach Indien und Pakistan. Seit 2011 ist sie Mitglied der Bestenliste
"Weltempfänger" (Litprom). Seit 2019 ist sie Teammitglied des
Kulturamts Heidelberg und dort u.a. Teil des Koordinationsteams der
UNESCO City of Literature. Sie ist Mitglied des PEN Deutschland und des
PEN Berlin. |
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Dr. Barbara Lotz studierte Indologie in Heidelberg und New Delhi; 1991 M.A. in Hindi an der Delhi University. Von 1994 bis 1999 Leitung der Außenstelle des Südasien-Instituts Heidelberg in New Delhi. 2000 Promotion in Heidelberg zum Werk des Hindi-Autors G.M. Muktibodh (1917-1964). Von 2000 bis 2003 Mitarbeiterin im DFG-Schwerpunktprogramm Umstrittene Zentren: Orissa. Von 2006 bis zum Ruhestand 2022 Lektorin für Hindi an der Universität Würzburg mit Forschungsschwerpunkten zu autobiographischem Schreiben von Dalits, Frauen und trans Personen in Indien sowie früher Romanliteratur des Hindi. Vielfältige Übersetzungstätigkeit von Kurzgeschichten und Poesie aus dem Hindi. | |
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Dr. Christina Oesterheld schloss 1975 ihr Studium an der Humboldt-Universität Berlin, Sektion Asienwissenschaften, mit einem Magister in Indologie (mit Urdu als Erstsprache, Hindi und Sanskrit) ab und wurde dort 1986 in Urdu-Literatur promoviert. Von 1990 bis 2018 war sie als Urdu-Lektorin an der Abteilung für Neusprachliche Südasienstudien des Südasien-Instituts der Universität Heidelberg tätig. Sie veröffentlichte Artikel zur Urdu-Prosa vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, zu muslimischen Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts und zur literarischen Gestaltung muslimischer Identitäten in Südasien sowie zahlreiche literarische Übersetzungen aus dem Urdu, insbesondere Kurzgeschichten und Lyrik, und ist Mitautorin eines Urdu-Lehrbuchs. Mehr... | |
Reinhold Schein studierte Germanistik und Geschichte. In den 1980er und 90er Jahren unterrichtete er an der University of Poona und der Banaras Hindu University deutsche Sprache und Literatur. Die Begegnung mit der indischen Kultur war für ihn prägend und regte ihn dazu an, sich auch als Übersetzer zeitgenössischer indischer Literatur ins Deutsche zu betätigen. Dem Vorstand des Literaturforums Indien e.V. gehörte er von 2009 bis September 2021 an, von 2015 bis 2021 als 1. Vorsitzender. Mehr… | ||
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Prof. Dr. Annakutty Valiamangalam
K.-Findeis (U.G.C.
Prof. Emeritus Fellow, University of Mumbai), Germanistin und Indologin
(Dr. phil. Universitäten Salzburg und Wien, 1979), Associate
Prof., Banaras Hindu University (1979-1988); Prof. of German und Head,
Dept. of Foreign Languages, University of Bombay/Mumbai, 1988-2003),
Lehre und Forschung in interkultureller Literatur und Philosophie,
Dichterin (Autorin) und Übersetzerin von Literatur (Malayalam,
Hindi, Englisch, Deutsch). Gründungsmitglied des
Literaturforums Indien, von 2008 bis 2015 Vorstandsmitglied, von 2012
bis 2015 2. Vorsitzende, von 2015 bis heute Beiratsmitglied. |
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Christian Weiß studierte
in Heidelberg Geschichte und Germanistik. 1983 reiste er zum ersten Mal
nach Indien und erwarb dafür bei Alokeranjan Dasgupta
Grundkenntnisse im Bengalischen. 2003 gründete er den Draupadi
Verlag, der seither mehr als 160 Buchtitel publizierte, die meisten
davon mit Bezug zu Indien. Mehr... |
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Prof. Dr. Heinz Werner Wessler,
Professor am Department of Linguistics and Philology der
Universität Uppsala/Schweden Mehr... |
Aus der Geschichte des Vereins
Das Literaturforum Indien e.V. wurde
2006 auf Initiative des
Wirtschaftswissenschaftlers Dr. Nirmalendu Sarkar (1938-2018) und
einiger
seiner Freunde gegründet. Bis 2012 war er 1.
Vorsitzender und bis zu seinem
Tod Ehrenvorsitzender des Vereins.
Einen kleinen Überblick
über sein Wirken im Dienste des
deutsch-indischen kulturellen Austauschs finden Sie in unserem Nachruf.
Kontakt
Literaturforum Indien e.V.Auf dem Lohberge 11a
37085 Göttingen
Telefon: 0174-3856549
E-Mail: info@literaturforum-indien.de
Spendenkonto:
Literaturforum Indien e.V.
Volksbank RheinAhrEifel eG
IBAN: DE91577615910683158500
BIC: GENODED1BNA